Betrachten Herunterladen
Image Abenteuer Archäologie

Abenteuer Archäologie

5/10
Veröffentlichungsdatum 2018-06-15
Laufzeit 26 Protokoll
Genres Dokumentarfilm
Sterne
Direktoren

1. Die heilige Geografie der Inka

2018-06-04

In Peru, mehr als hundert Kilometer von den berühmten Stätten Cuzco und Machu Picchu entfernt, zieht ein anderes, weitaus weniger bekanntes Juwel der Inka-Architektur die ganze Aufmerksamkeit der Archäologen auf sich: Choquequirao, das auf über 3000 Metern Höhe liegt. Um diese außergewöhnliche Stätte zu verstehen, greifen die Wissenschaftler auf ein wenig bekanntes Fachgebiet zurück: die Landschaftsarchäologie. Diese Disziplin untersucht die Beziehungen zwischen der Architektur und der natürlichen Umgebung.

2. Die Erbauer von Stonehenge

2018-06-05

Stonehenge, westlich von London, ist eines der berühmtesten und rätselhaftesten prähistorischen Denkmäler der Welt. Vor fast 4500 Jahren errichteten Menschen aus der Jungsteinzeit diesen riesigen Steinkreis mit einfachen, rudimentären Werkzeugen. Wer sind diese Menschen? Seit mehr als fünfzehn Jahren leitet der britische Archäologe Mike Parker Pearson ein Ausgrabungsprogramm. Durch die Untersuchung von DNA-Proben, die er von 100 Skeletten aus Stonehenge entnommen hatte, fand er heraus, dass es sich bei den Erbauern nicht um gebürtige Briten handelte.

3. Die Wikingersiedlungen Grönlands

2018-06-06

Im Jahr 986, nachdem er aus Norwegen und Island verbannt worden war, machte sich der Wikingerführer Erik der Rote auf, um ein unbewohntes Land zu erobern: Grönland. Mit seiner kargen Küste, den kahlen, windgepeitschten Tälern und den kaum schiffbaren Fjorden war "das grüne Land" weit weniger einladend, als er sich vorgestellt hatte. Wie gelang es den Wikingern, dieses extreme Gebiet zu erobern und sich dort dauerhaft niederzulassen? Peter Eeckhout schließt sich vor Ort einem dänisch-französischen Forscherteam an, das entgegen der gängigen Meinung genügend Beweise für ihre Ansiedlung gefunden hat.

4. Die verlorene Stadt der Tairona

2018-06-07

Im Nordosten Kolumbiens verschluckte der Regenwald fast vier Jahrhunderte lang eine der größten präkolumbianischen Städte, Cuidad Perdida (die verlorene Stadt), die der Legende nach Unmengen von Gold beherbergen sollte. Im Jahr 1976 entdeckte die kolumbianische Archäologin Luisa Fernanda Herrera zusammen mit einer kleinen Gruppe von Wissenschaftlern diese mythische Stätte mit ihren Dutzenden von Terrassen, die über einen Höhenunterschied von mehr als 300 Metern in den Berg gemeißelt wurden. Doch in einer Region, die von Drogenhandel und bewaffneten Konflikten heimgesucht wird, sind die Wissenschaftler bald gezwungen, ihre Forschungen aufzugeben.

5. Die Felsmalereien des San-Volkes

2018-06-08

Im Südosten Südafrikas haben Menschen an den Felswänden des Drakensberg-Parks nicht weniger als 35 000 Felsmalereien geschaffen, von denen einige über 30 000 Jahre alt sind. Sie sind das Werk der Sans, auch Buschmänner genannt, einem Volk von Jägern und Sammlern. Welche Geschichten haben diese Menschen in den Stein geschrieben? Archäologen haben sie entschlüsselt, indem sie die verwendeten Pigmente untersucht und die Symbolik der Figuren entschlüsselt haben. Aber indem sie die Beiträge der Neuropsychologie mit denen der Ethnologie verbanden, entdeckten sie auch, dass Trancetänze die Ursache für diese Malereien gewesen sein sollen.

6. Der Mythos des Labyrinths von Kreta

2018-06-11

Kreta war zwischen 3000 und 1400 v. Chr. die Wiege der ersten großen Zivilisation der griechischen Welt: der Minoer. Als erstes europäisches Volk, das die Schrift beherrschte, errichteten sie prächtige Gebäude, deren komplexe und monumentale Architektur die Archäologen immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. Die griechischen Mythen wurden lange Zeit zur Erklärung dieser Bauten herangezogen. Die jüngsten Ausgrabungen in den Monumenten von Knossos, Phaistos und Sissi führten schließlich zur Entschlüsselung dieser Bauten, insbesondere mithilfe der Raumsyntax. Diese revolutionäre Methode ermöglicht es, durch die Analyse der Zugänglichkeit eines Gebäudes auf dessen Nutzung zu schließen.

7. Der Totenkult der Chachapoya

2018-06-12

In Peru, am Rande der Anden und des Amazonas-Regenwaldes, gibt es ein Volk und seine Überreste, die Archäologen lange Zeit vor Rätsel gestellt haben: die Chachapoya. Zwischen dem 8. und 16. Jahrhundert praktizierten diese als blutrünstig geltenden Krieger einen seltsamen Totenkult. In den Mauern der befestigten Stadt Kuélap wurden zahlreiche Knochen gefunden. Außerdem wurden Sarkophage mit menschlichen Köpfen und Mausoleen, die direkt an den Klippen errichtet worden waren, entdeckt. Die anthropologische Untersuchung der sterblichen Überreste und die geduldige Arbeit der Archäologen gaben Aufschluss über die Beziehung der Chachapoya zu ihren Verstorbenen.

8. Amazonien – Die Spuren des vergessenen Volkes

2018-06-13

Das als feindlich geltende Amazonasgebiet wurde von Wissenschaftlern lange Zeit als unberührtes, von Menschen fast verlassenes Gebiet angesehen. Jüngste Ausgrabungen in Französisch-Guayana haben diese Theorie widerlegt: Mithilfe von Luftaufnahmen entdeckten Archäologen unglaubliche Hochfelder aus dem 13. Jahrhundert, aber auch Wege, Kanäle und Deiche. Die indigenen Völker der Region sollen dort zahlreiche Obst- und Heilbäume gepflanzt haben und durch ihre Aktivitäten zur Schaffung der geheimnisvollen Terra Preta beigetragen haben, einer sehr fruchtbaren Erde mit selbstheilenden Eigenschaften.

9. Die vergessene Geschichte der Suaheli

2018-06-14

Der Ursprung eines Volkes an der Ostküste Afrikas hat die Wissenschaftler schon lange beschäftigt: die Swahili. Sie sprechen eine arabische Sprache und praktizieren seit dem 8. Jahrhundert den Islam. In ihrem Gebiet befinden sich Ruinen von opulenten Steinstädten, die zwischen dem 10. und 15. Jahrhundert errichtet wurden. Die ersten Entdecker wollten nicht glauben, dass diese Städte mit ihrer kunstvollen Architektur von Afrikanern erbaut worden sein sollten. In ihrer kolonialistischen Ideologie schrieben sie die Überreste den Römern oder den Phöniziern zu.

10. Die Geburt der Metropole Teotihuacán

2018-06-15

Die berühmte Stadt Teotihuacan in Mexiko soll die älteste Metropole Amerikas sein. Sie wurde im zweiten Jahrhundert v. Chr. gegründet und wuchs bis zu ihrem Niedergang im sechsten Jahrhundert stetig an. Weder Maya noch Zapoteken, Teotihuacan repräsentiert eine eigene Zivilisation. Nach einem Jahrhundert Ausgrabungen haben Wissenschaftler herausgefunden, dass die Stadt Migranten aus ganz Mesoamerika angezogen und so ein neues Modell geschaffen hat: die kosmopolitische Metropole. Archäologen haben Hinweise darauf ausgegraben, dass die Stadt ein riesiger Handelsumschlagplatz war.

Empfehlungen

Ähnliches