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Image Die SS Staffel 1 Der Machtkampf

Die SS Staffel 1 Der Machtkampf

9/10
Veröffentlichungsdatum 2002-12-10
Laufzeit 48 Protokoll
Genres War & Politics
Sterne
Direktoren

Sie war der Inbegriff des Terrors. Sie vollzog den Massenmord. Sie verkörperte wie keine andere Organisation in Hitlers Reich den tödlichen Wahn vom Herrenmenschen. SS – die beiden Buchstaben in altgermanischer Runenschrift stehen für das wohl effektivste und gefährlichste Machtinstrument der NS-Diktatur. In der weltweit ersten Fernsehreihe über die Gesamtgeschichte der SS zieht das ZDF publizistische Bilanz: Mit vielen bislang unveröffentlichten Quellen und mit Zeugen der Geschichte der SS: Opfern, Tätern, Gegnern.

1. Heydrichs Herrschaft

2002-11-05

Reinhard Heydrich war allmächtiger und gefürchteter Chef des Sicherheitsdienstes der SS, der Gestapo, des Reichssicherheitshauptamtes und Organisator des millionenfachen Mordes. Als Stellvertretender Reichsprotektor von Böhmen und Mähren war er Hitlers verlängerter Arm, Herr über Leben und Tod, der das Land mit blutiger Hand “befriedete”, wie er glaubte. Für Himmler war er der “ideale SS-Mann”.

2. Der Machtkampf

2002-11-12

Das “Strafgericht” war inszeniert, die Beweise gefälscht, und das Urteil stand längst fest. Am 30 Juni '34 töten Kommandos der SS im Auftrag Hitlers die Führer der rivalisierenden Partei-Organisation, der SA. In einer bis dahin nie gekannten Terrorwelle starben etwa hundert Menschen. Mit dieser “Nacht der langen Messer” begann der Aufstieg der SS zum gefährlichsten Machtinstrument der braunen Diktatur.

3. Himmlers Wahn

2002-11-19

Sein Name wurde zum Inbegriff des Bösen. Als “Reichsführer SS” war Heinrich Himmler verantwortlich für das Jahrhundertverbrechen. Hitlers mächtigster Helfer kümmerte sich persönlich um die Schattenwelt der Todesschwadronen und Vernichtungslager — pedantisch, fanatisch und skrupellos. Anders als Hitler erschien Himmler immer wieder selbst am Tatort. Das Schiksal der Opfer berührte ihn dabei nicht.

4. Totenkopf

2002-11-26

Ihr Erkennungszeichen war der Totenkopf auf dem rechten Kragenspiegel der Uniform. Innerhalb der SS verstanden sie sich als Auserwählte. Vor allem die Männer der Totenkopfverbände waren es, die den Krieg gegen den “inneren” und “äußeren” Feind mit bedingungsloser Härte auszufechten halfen. Opfer waren all jene, die der Nationalsozialismus als “Staatsfeind” oder für “nicht lebenswert” erachtete. Die "Soldaten des Todes” kämpften in speziell für das Morden hinter der Front gebildeten Einsatzgruppen.

5. Die Waffen-SS

2002-12-03

“Den Tod geben und den Tod nehmen” — unter diesem Wahlspruch erwarb sich die Waffen-SS an den Fronten des Zweiten Weltkrieges zweifelhaften Ruhm: zwischen Verwegenheit und Verbrechen, propagierten Heldentum und Massenmord. Für die einen sind sie die “Elite der Schlächter”, für die anderen “Soldaten wie andere auch”. So weit gehen die Urteile noch immer auseinander.

6. Mythos Odessa

2002-12-10

Als das “Dritte Reich” kapituliert, wird aus Heinrich Himmlers Elite-Orden die “Armee der Geächteten” wie ein SS-Mann beklagt. Manche Täter werden von den Alliierten als Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt und verurteilt. Doch einigen der meist gesuchten SS-Schergen gelingt auf geheimnisvolle Weise die Flucht ins Ausland. Um die Organisation “Odessa” rankt sich ein Gestrüpp von Mythen und Legenden.

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