Veröffentlichungsdatum | 1980-12-29 |
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Laufzeit | 60 Protokoll |
Genres | Drama, Krimi |
Sterne | Günter Lamprecht, Hanna Schygulla, Barbara Sukowa, Gottfried John, Ivan Desny |
Direktoren | Günter Rohrbach, Monika Jacobs, Wulf Gasthaus, Doris Glatz, Gisela Schneider |
Nach vier Jahren wird Franz Biberkopf 1928 aus dem Gefängnis entlassen. Er war wegen Totschlags an seiner Freundin Ida verurteilt worden. Nun möchte er ein neues, ehrliches Leben beginnen, doch das Leben macht es ihm nicht leicht. Immer wieder erleidet er schwere Rückschläge. Zunächst schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch, verkauft gegen seine politische Überzeugung den „Völkischen Beobachter“ und wird Hausierer im Auftrag des Onkels von Lina seiner ersten Liebe nach dem Knast. Seine Gefühle werden jedoch enttäuscht, Franz wird depressiv, er trinkt, doch noch gibt er nicht auf. Dann lernt er jedoch die Gangster Pums und Reinhold kennen und kommt mit ihnen ins Geschäft.
Regisseur Hans-Dieter Hartl begleitet Fassbinder bei seiner Arbeit an "Berlin Alexanderplatz". Die "Beobachtungen" zeigen einen unermüdlich arbeitenden Regisseur, der seine Vision des Döblin-Romans verwirklichen will - trotz aller Umstände und Rückschläge.
In der Dokumentation von Fassbinders Cutterin und Lebensgefährtin Juliane Lorenz erinnern sich Hanna Schygulla, Günter Lamprecht, Gottfried John, Barbara Sukowa, Kameramann Xaver Schwarzenberger und viele andere an die Arbeit an "Berlin Alexanderplatz". Zeitgenössische Interviews mit Fassbinder und Aufnahmen von den Dreharbeiten runden den Film ab.
Juliane Lorenz, die die Restauration über Jahre hinweg vorangetrieben und begleitet hat, gibt Einblicke in die Bearbeitung des alten Filmmaterials und interviewt unter anderem den künstlerischen Leiter der Restauration, Kameramann Xaver Schwarzenberger.